Pneuhage DKW neu im Verkehrsmuseum Karlsruhe
- DKW-Schnellaster erinnert an Liefer- und Serviceflotte aus der Gründungszeit
- Erinnerung an Unternehmergeist und Erhalt der seltenen Fahrzeuge als Kulturgut
Im Verkehrsmuseum Karlsruhe gibt es mit dem DKW-Schnellaster von Pneuhage einen seltenen Neuzugang. Das 1960 gebaute Fahrzeug DKW Schnellaster Typ 3/ F800 wurde 2019 bis 2021 aufwändig restauriert. Solche Fahrzeuge waren in den 50er und 60er Jahren wichtiger Bestandteil der Liefer- und Serviceflotte von Pneuhage. Die Lackierung wurde zeitgemäß mit alten Logo-Motiven anhand von Bildmaterial aus dem Firmenarchiv aus der Zeit nachgebildet. Parallel dazu gibt es noch einen zweiten DKW aus dem Baujahr 1956, der für Roadshows genutzt wird.
Achim Crocoll, seit 44 Jahren bereits im Marketing bei Pneuhage tätig, organisierte die Überstellung: „Wir freuen uns sehr, mit dem Verkehrsmuseum Karlsruhe einen Ausstellungspartner gefunden zu haben, der das Fahrzeug und seine besondere Historie zu schätzen weiß.“
Mit den Fahrzeugen will Pneuhage nicht nur Oldtimer-Fans einen Blickfang bieten. Da es weltweit nur noch wenige dieser Fahrzeuge gibt, soll ihr Erhalt außerdem wertvolles Kulturgut für die Nachwelt sichern. Insbesondere anlässlich des 70jährigen Firmenjubiläums 2023 erinnert man damit auch an den Unternehmergeist der Familie Schütterle.
Nach ihrer Gründung von Pneuhage damals 1953 in Karlsruhe gehörten neben Reifen für den Aufschwung individueller Motorisierung neben Nutzfahrzeug-Reifen auch runderneuerte Reifen zur Kernkompetenz. Der erste Betrieb befand sich in der Rüppurrer Straße 104, weniger als einen Kilometer entfernt vom Verkehrsmuseum. Für die Lieferungen an Kunden und innerhalb des schnell wachsenden Filialnetzes baute man sukzessive eine Flotte von DKW-Schnellastern auf.
